Mach einen Monat mit!
Hast du dir auch Neujahrsvorsätze vorgenommen? Mehr Sport? Nicht mehr Rauchen? Gesünder essen? Falls du noch einen Vorsatz suchst habe ich einen Tipp für dich: Die gemeinnützige Organisation Veganuary bietet dir kostenlose Unterstützung, wenn du im Januar (oder auch wann immer du willst) mal probeweise einen Monat vegan leben möchtest.
Was bedeutet vegan?
Viel Obst und Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Keine tierischen Produkte, wie Fleisch, Eier und Milchprodukte. Damit tust du nicht nur etwas Gutes für deine Gesundheit, sondern auch für die Tiere und die Umwelt.
Wann kannst du starten?
Auch wenn sich dieses Wortspiel auf den Januar bezieht, so ist es aber keineswegs so, dass du diese vegane Reise nur am 1.1. jedes Jahres starten kannst. Wenn du dich auf veganuary.de registrierst, kannst du selbst den Startzeitpunkt bestimmen: heute, in einer Woche oder an einem selbstgewählten Datum. Außer einer Email-Adresse werden keine weiteren Daten verlangt. Dann wirst du 31 Tage lang mit vielen interessanten Mails versorgt. Angefangen mit einem Starterkit mit vielen Informationen und tollen Rezepten.
Warum?
Dass eine pflanzliche Ernährung gut für die Umwelt, unseren Planeten und die Tiere ist, muss ich 2022 niemandem mehr erklären. Dass sie auch gut (oder sogar besser?) für uns Menschen ist, ist meiner Meinung nach noch nicht so richtig angekommen. Je nach dem in welcher „Blase“ du dich bewegst mag dir diese Idee noch immer völlig absurd erscheinen. Wenn du die Möglichkeit hast, rate ich dir die Doku „The Game Changers“ (gamechangersmovie.com) zu sehen. Sie beantwortet u.a. die Frage, wie sich der Wechsel zu einer rein veganen Ernährung auf die Leistungen und auf das Leben von vielen Athleten rund um die Welt auswirkte.
Vorsicht:
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass es nicht einfach ist die eigenen Gewohnheiten zu ändern. Daher: sei lieb mit dir. Bevor du nichts machst, weil du Angst hast zu scheitern, versuch deinen Vorsatz einfach so gut es geht umzusetzen. Das gilt für jeden Vorsatz. Nur weil man einmal „versagt“ hat und doch nicht joggen war, oder der leckeren Milchschokolade nicht widerstehen konnte, ist das kein Grund aufzugeben.
Beim veganen Vorsatz kannst du beispielsweise den „Druck“ raus nehmen, in dem du nur zu Hause vegan isst und auswärts auf eine vegetarische Ernährung ausweichst. Sobald du mit anderen Menschen zusammen isst, ist es besonders am Anfang schwierig eine rein pflanzliche Ernährung durchzuziehen.
Oder so:
Wenn dir ein ganzer Monat zu krass erscheint, dann kannst du aber auch einfach mal probieren, wie ein pflanzlichen Jogurt schmeckt, ob Hafermilch im Müsli eine Alternative ist oder ob Käse aus Mandelmilch oder einer der vielen Gemüseaufstriche nicht ebenfalls leckere Brotbeläge sind. Im jedem Supermarkt gibt es mittlerweile ein großes Angebot an pflanzlichen Alternativen. Und sie schmecken alle leicht anders. Man sollte sich also ruhig etwas durchs Sortiment probieren. Auch zum Kochen und Backen gibt es Alternativen zu den tierischen Produkten. Einfach mal ausprobieren!
Fazit:
Ich persönlich habe mich schon vor langer Zeit für eine möglichst rein pflanzliche Ernährung entschieden. Natürlich in erster Linie wegen der Tiere. Die anderen Gründe (Umwelt, Gesundheit) bieten mir aber weitere Gründe dran zu bleiben. Frei nach Gandhi „Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst“ ist das ein kleiner Beitrag, den ich für die Welt tun kann. Anstatt immer zu warten „soll doch erst mal die Politik“ oder „die anderen“ kann jede und jeder selbst kleine Beiträge leisten um unsere Welt ein bisschen besser zu machen. Eine pflanzliche Ernährung ist einer davon.
Alle Infos auf: veganuary.de
Katrin Rose
Ob herzhaft oder süß: es schmeckt auch rein pflanzlich sehr lecker!